Die Parodontologie beschreibt die Behandlung eines teilweise erkrankten Zahnhalteapparates. Durch zum Beispiel bakterienbehaftete Plaqueablagerung an der Zahnwurzeloberfläche und daraus resultierenden Knochenabbau liegen Zahnfleischtaschen und/oder Knochentaschen vor.
Die Reinigung dieser Bereiche ist für Sie als Patient unmöglich. Bei Belassen dieser tief liegenden Beläge – auch als Konkremente bekannt – findet weiterer Knochenabbau statt und die Entzündung des Zahnfleisches (Gingiva) verschlimmert sich. Oft fallen dem Patienten Blutungen bei der Zahnpflege auf. Sinn und Zweck dieser vorerst geschlossenen Behandlung (es wird nicht zwingend das Zahnfleisch eröffnet!) ist die Reinigung und Glättung der frei liegenden Wurzelanteile ab einer Sondierungstiefe von 4 Millimetern.
Unser Behandlungskonzept zeigt eine enge Zusammenarbeit zwischen der Prophylaxe-Mitarbeiterin und der Zahnärztin. Nur so ist ein langfristiges, zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.
Unsere erste Begegnung möchten wir ausschließlich für ein persönliches Gespräch und zu einer genauen Untersuchung und Diagnose nutzen. Für eine exakte Diagnose benötigen wir eine genaue klinische und röntgenologische Untersuchung der Zähne, der Mundhöhle und der Kiefergelenke. Sollten vor kurzer Zeit (bis zu einem Jahr) Panorama- oder Einzelröntgenaufnahmen gemacht worden sein, bitten wir Sie, diese zu Ihrem Termin mitzubringen. Wir nehmen Ihre Angaben selbstverständlich diskret entgegen.
Auch benötigen wir einen von Ihnen ausgefüllten Anamnesebogen. Diesen können Sie vorab hier als PDF herunterladen. Um Zeit zu sparen, können Sie diesen bereits ausgefüllt zu Ihrem ersten Termin mitbringen.